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Wenn du im Klaviyo Änderungen an deiner Sende-Infrastruktur vornimmst (bspw. auf eine eigene Sender-Domain oder Sender-IP wechselst), ist es wichtig, diese langsam aufzuwärmen und die nächsten 2-3 Wochen NICHT direkt E-Mails an alle Kontakte zu senden.

Warum nicht?

Je nach Größe deines Verteilers geht eine Vielzahl an Mails an EINEN E-Mail-Anbieter, der dich (bzw. deine IP-Adresse) weder kennt noch dir als Absender bereits vertraut. Denn in der Regel sind Massenmails, die von einer unbekannten IP-Adresse kommen, meistens Spam.

Änderst du also was an deiner Sende-Infrastruktur und sendest dann aber direkt mal eine fünf oder gar sechsstellige Anzahl an Mails, dann misstrauen dir die Anbieter und senden dich ggbfs. auch direkt in den Spam-Ordner. Und selbst, wenn sie dich erstmal noch „durchlassen“, heißt das nicht, dass es bei der nächsten Mail auch so sein wird.

Denn: Mit jeder E-Mail “lernen” die E-Mail-Anbieter, ob deine E-Mails für die User relevant sind oder eben nicht. Daher ist es insbesondere nach der Umstellung auf eine Dedicated Sender-IP (oder Domain) wichtig, die E-Mail-Anbieter langsam an dich als Versender zu gewöhnen.

Was das heißt?

  1. Hab in den ersten Wochen nur die Flows mit hohen Interaktionsraten (Willkommen, Warenkorb-Abbrecher und BackInStock) live
  2. Sende in den ersten 2-3 Wochen (je nach eigenem Sende-Intervall) nur an die User, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch Folgemails öffnen und klicken werden
  3. Siehst du Öffnungsraten über 30% dann steigere dein Engaged-Segment langsam

Das erfordert zwar etwas Geduld, allerdings sind zwei bis drei Wochen mit kleineren Segmenten besser als sich die IP-Adresse direkt zum Start mit schlechten Interaktionsraten zu verbrennen.

Denn spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem du auf eine Dedicated Sender-IP wechselst, bist du für deine Zustellbarkeit selbst verantwortlich. Und mit great power comes great responsibility ;).

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