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Black Friday / Cyber Monday rückt immer näher und damit auch die shoppingreichste Zeit des Jahres. Damit ihr perfekt vorbereitet seid, habe ich euch 23 Punkte für die Planung eurer Maßnahmen, Produkte und eures Marketings zusammengestellt.

Planung:

1. Beginne frühzeitig mit der Planung: Idealerweise steckt ihr schon mitten drin und überlegt euch, welche Aktionen ihr an Black Friday und Cyber Monday spielen wollt. Welche Produkte ihr reduzieren könnt und ob es eventuell neue, exklusive Produkte gibt, die ihr als Aufhänger für eure Aktionen nutzen könnt.

2. Prüfe deine Marketing-Kanäle: Wo kannst du zu Black Friday / Cyber Monday Kampagnen aufdrehen? Wo solltest du eher mit der Bewerbung zurückgehen? Beachte: Bereite deine Kampagnen frühzeitig vor, lasse sie frühzeitig von den jeweiligen Plattformen freigeben, sodass du an Black Friday nicht wertvolle Zeit mit Freigabe-Prozessen verlierst.

3. Behalte deine Konkurrenz jetzt schon im Auge: Sieht man schon, was sie planen? Werden die Zielgruppen bereits langsam „aufgewärmt“ und für die Black Friday Kampagne begeistert?

4. Erstelle Notfallpläne: Egal, wie gut du dich vorbereitest, irgendwas geht garantiert schief. Stelle daher jetzt schon Notfallpläne auf. Was passiert, wenn Produkte ausverkauft sind? Wie schnell könnt ihr nach ordern? Wie reagiert ihr im Kundenservice, wenn es zu Verzögerungen im Versand kommt? Was, wenn die Ware beschädigt ist? All das sind Fragen, die ihr euch JETZT bereits stellen könnt, um sie in der Hektik des Black Friday / Cyber Monday Wahns parat zu haben.

5. Plane deinen Bestand frühzeitig: Welche Produkte werden sich wie stark verkaufen? Hast du eventuell Erfahrungen aus dem letzten Jahr oder einer deiner letzten Aktionen? Lagere deine beliebtesten Produkte in dem Fall in ausreichender Menge. Falls am Black Friday / Cyber Monday doch nicht alles weggeht, hast du bis Jahresende immer noch genug Zeit, um die ein oder andere Aktion durchzuführen und den Bestand wieder abzubauen.

6. Optimiere deine Logistik: Mache deine beliebtesten Produkte schnell zugänglich und positioniere sie vorne im Lager. Stelle zusätzliches Personal ein und setze Prioritäten, wann welche Bestellungen abgearbeitet werden sollen.
Priorisieren kannst du beispielsweise nach

    • Kunden-Priorität (Treueste Kunden zuerst),
    • Versandart (Express zuerst, dann entsprechend der Liefermethode),
    • Produkttyp (Gibt es Produkte, die sich schneller packen lassen als andere?).

Marketing:

7. Habe mindestens ein unschlagbares Angebot: Zu Black Friday zählt häufig nur der Preis. Um hier nicht in der Rabattschlacht unterzugehen, suche dir mindestens zwei, drei Produkte, bei denen du mit einem hohen Rabatt reingehen kannst. Diese sind idealerweise in hohen Mengen verfügbar und verstopfen sowieso nur das Lager.

8. Nutze dieselben Creatives über alle Kanäle: Deine Zielgruppe soll deine Black Friday / Cyber Monday Aktion zu jeder Zeit wiedererkennen. Egal, ob Hero-Teaser im Shop, Anzeigen auf Facebook oder Instagram oder das Hero-Bild in deinem Newsletter. Sei konsistent und stelle sicher, dass du dieselben Farben, Schriften und Angebote über alle Kanäle nutzt.

9. Wärme deine Audiences frühzeitig auf: Um Black Friday herum werden die Kosten – wie jedes Jahr – enorm anziehen, sodass es deutlich teurer wird, deine Zielgruppe zu erreichen. Achte daher darauf, dass du frühzeitig deine Audiences „auflädst“, sodass du an Black Friday vor allem auf warme Kontakte gehst.

10. Baue die Vorfreude auf Black Friday schon 2-3 Wochen vorher auf: Einfach nur eine Rabattaktion ankündigen und dann hoffen, dass alle es mitbekommen, reicht heutzutage nicht mehr aus. Dafür sind mittlerweile viel zu viele Shops mit ihren Angeboten unterwegs. Baue daher frühzeitig Spannung und Begeisterung bei deiner Zielgruppe auf und integriere eine Early Access Kampagne in deinem Shop.

11. Wärme deine E-Mail Kontakte rechtzeitig auf: Das schlimmste, was dir am Black Friday passieren kann, ist, dass du im Spam-Ordner deiner Empfänger hängen bleibst. Sende daher schon vor Black Friday zwei, drei Mails und die E-Mail-Anbieter deiner Empfänger an deine Mails „zu gewöhnen“. Insbesondere dann wichtig, wenn du bisher nur unregelmäßig E-Mails gesendet hast.

12. Passe deine wichtigsten E-Mail Automations an: Prüfe rechtzeitig vor Black Friday, welche E-Mail Flows du ggfs. anpassen und welche du eventuell ganz pausieren solltest. Pausiere bspw. Price Drop Flows, wenn du mit Rabatten arbeitest (sonst gehen diese Mails früher raus als deine eigentliche Black Friday Kampagne) und deinen Welcome-Flow, wenn du mit Gutscheinen arbeitest (weil dann häufig nicht zwei Gutscheine gleichzeitig eingegeben werden können).

13. Richte dir einen Back-in-Stock Flow ein: Je nach vorheriger Planung und Lagergröße wird es eventuell vorkommen, dass Produkte dann doch mal vergriffen sind. Da das ein oder andere Produkt über eine Nachbestellung oder eine Retoure wieder verfügbar werden kann, richte dir einen Back-in-Stock Flow ein, um deine Besucher auch noch nachträglich zu konvertieren. Hier kannst du dann auch überlegen, ob sie auch zu einem späteren Zeitpunkt, dann noch deinen Black Friday Rabatt erhalten.

14. Sende „echte“ Warenkorb-Abbrecher Mails: Ähnlich wie Checkout-Abbrecher Mails lösen „echte“ Warenkorb-Abbrecher Mails bereits aus, wenn der Besucher etwas in den Warenkorb legt und dann aber nicht in den Check-out eintritt. Der Vorteil während Black Friday: In den meisten Fällen wirst du die E-Mail-Adresse deines Besuchers bereits haben, da er gerade auf eine Mail von dir reagiert.

15. Biete Early Access an: Sende bereits einen Tag vor Black Friday eine Mail mit Early Access an deinen VIP-Kunden sowie alle, die sich vorab auf deine Early Access Liste gesetzt haben.

Vorbereitungen im Shop:

16. Führe einen Performance-Check deines Shops durch: Teste frühzeitig, ob dein Shop größeren Traffic-Mengen standhält. Führe, wenn möglich einen Lasttest durch und stocke falls notwendig deine Server-Infrastruktur auf.

17. Integriere einen Live-Chat: Insbesondere zu Black Friday hilfreich, falls eure Besucher Fragen haben oder Probleme auftauchen. Da die Aktion nicht lange gilt, haben Besucher auch nicht zwingend die Geduld lange auf E-Mails zu warten. Falls ihr nicht die Kapazitäten habt, um 24/7 erreichbar zu sein, dann bietet den Live-Chat vor allem zum Start der Kampagnen an sowie auf Seiten, wo die User nach am Kauf sind (Produktdetailseite, Check-out).

18. Optimiere deinen Shop auf mobile: Der mobile Anteil wächst und wächst und wird auch dieses Jahr wieder je nach Zielgruppe bei 70-90% angesiedelt sein. Schaue in deiner Webanalyse nach und optimiere all deine Maßnahmen dann vor allem für mobile (es sei denn, du siehst tatsächlich noch einen recht hohen Anteil an Desktop-Traffic).

19. Prüfe deinen Check-out: Bietest du alle wichtigen Zahlarten? Hast du mehrere Versanddienstleister und gibt es sonst irgendwas, das deine Besucher vom Kauf abhalten können? Wer in deinen Check-out einsteigt, hat sich grundsätzlich bereits für ein Produkt entschieden. Jetzt liegt es an dir, es so einfach wie möglich zu machen, das Produkt auch tatsächlich zu bestellen.

20. Hole dir einen Blick von Außen: Nutze Tools wie Hotjar, mach einen Remote Usability Test oder “frag einfach Mutti”. Hol dir vor Black Friday soviel externen und unabhängigen Input wie möglich und finde die Schwachstellen in deinem Shop (frag gerne auch mich ;)).

21. Tracke deine Aktionen: Sorge rechtzeitig vor Black Friday für ein sauberes Tracking. Nach Black Friday möchtest du wissen, wo deine Besucher herkamen, auf welchen Seiten sie sich aufgehalten haben und wo sie am Ende eventuell ausgestiegen sind, ohne zu kaufen. Wenn du das nicht sauber trackst, kannst du nicht fürs nächste Jahr oder die nächste Aktion lernen.

22. Pflege deine Kundenbeziehungen auch nach dem Kauf: Bedanke dich nach dem Kauf für die tolle Unterstützung. Gewähre Einblicke in deine Black Friday Aktion und die „Nacharbeiten“. Das macht dich und deinen Shop nahbarer und stärkt die Kundenbindung.

23. Dokumentiere und lerne!: Alles, was du vor und während Black Friday machst, alles, was deine Wettbewerber tun, kann dir nächstes Jahr dabei helfen noch mehr aus deiner Aktion herauszuholen. Vielleicht stellst du dieses Jahr fest, dass bestimmte Dinge nicht funktionieren? Eventuell hat ein Wettbewerber eine tolle Idee, die du nächstes Jahr adaptieren möchtest? Egal, was du findest, dokumentiere es, sodass du es nächstes Jahr griffbereit hast.

Du hast Fragen? Melde Dich gerne!

Falls du Fragen hast oder Unterstützung bei Black Friday Strategie benötigst, melde dich gerne bei mir.

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