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Nein? Dann schaust du leider zu selten in deine Kampagnen-Statistiken. Denn ansonsten wäre dir aufgefallen, dass diese (vermutlich) bei dir auch gerade mit Öffnungsraten deutlich unter deinem Durchschnitt herumdümpeln.

Das Problem?

Je länger das anhält, umso wahrscheinlicher ist es, dass deine Öffnungsrate dort immer weiter zurückgeht. Vor allem dann, wenn du denen, die jetzt schon nicht öffnen oder klicken, weiter „fleißig“ Mails sendest und diese User durch ihr Nichtstun das Signal an GMX und WEB.DE senden, dass deine Mails auch nicht wirklich relevant für sie sind. 

Warum passiert das?

Hier ist Klaviyo aktuell noch etwas vage, aber scheinbar haben GMX und WEB.DE etwas an den Anforderungen getan, wie sie deine E-Mails gerne hätten. Dadurch landen deine E-Mails bei immer mehr Usern im Spam und bei immer weniger Usern im Posteingang (selbst, wenn du bei anderen E-Mail-Anbietern immer Öffnungsraten von über 50 % hast). 

Was kannst du daher jetzt tun?

👉 Prüfe, ob das bei deinen letzten Kampagnen auch ein Problem war (mittlerweile gibt es hier einen neuen Deliverability-Tab, der die Ansicht von oben ersetzt). Bei kleineren Verteilern (mit weniger WEB.DE und GMX Adressen) scheint es noch nicht so ein großes Problem zu sein, wie bei größeren Verteilern. 

👉 Lege dir ein Segment an, um alle GMX und WEB.DE User zu identifizieren, die in den letzten 30 Tagen NICHT mit deinen E-Mails interagiert haben (Keine Öffnung, kein Klick)

👉 Nimm diese User in den nächsten zwei, drei Wochen von deinen Kampagnen aus (wir betreiben quasi ein kleines Soft-Warning, in dem wir nur an die User senden, die mit unseren Mails höchstwahrscheinlich interagieren werden).

👉 Lege dir ein Kontroll-Segment mit allen GMX und WEB.DE Usern an, die in den letzten 30 Tagen noch geklickt oder geöffnet haben (hiermit kannst du später im Audience Breakdown schnell sehen, ob sich deine Öffnungsraten dort wieder erholen).

👉 Implementiere eine “Whitelisting”-Mail in deinem Willkommens-Flow, in der du auf das Problem aufmerksam machst und erkläre deinen Usern, wie sie sicherstellen können, dass sie deine E-Mails auch erhalten (hier ist der ideale Zeitpunkt, da sie sie ja sonst nicht abonniert hätten).

👉 Wenn sich die Zahlen für die beiden Anbieter wieder erholen, dann kannst du diese „Whitelisting“-Mail in abgewandelter Form auch noch mal als Kampagne an alle bestehenden GMX und WEB.DE Kontakte senden, um auch diese für das Thema zu sensibilisieren (Hier kann es natürlich schon sein, dass du bei denen bereits im Spam bist, versuche die Mail daher so “clean” wie möglich zu halten und teste eventuell auch hier Plain-Text-Mails ohne HTML). 

Und zu guter Letzt:  Prüfe, ob du die Kriterien für eine Dedicated Sender-IP (nicht Domain, die hast du idealerweise schon) erfüllst. Hier hat Klaviyo die Anforderungen für eine solche deutlich reduziert.

Kriterien, die du dafür erfüllen musst:

  • Du sammelst deine Abonnenten mit Double Optin (wichtig, um später auch die Zustellbarkeit zu gewährleisten)
  • Mindestens 100.000 Mails pro Monat (wobei mehr immer besser sind, um die Sender-IP auch warmzuhalten)
  • 450 USD Plan
  • > 10% T-Online-Anteil, wo Klaviyo auch bereit ist, dies um WEB.DE und GMX Anteile zu erweitern

Wichtig, bevor du dich für den Wechsel auf eine Dedicated Sender-IP entscheidest: Im Anschluss bist du komplett selbst für deine E-Mail-Zustellbarkeit verantwortlich. Daher solltest du dich dann erst recht an die gängigen Best-Practices für eine solche halten.

Du hast generelle Fragen zum Thema Zustellbarkeit? Vereinbare jetzt ein Erstgespräch und wir schauen gemeinsam, ob ich dir bei diesem Thema weiterhelfen kann. 

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Gemeinsam schauen wir, wie es um deine Zustellbarkeit bestellt ist und wie wir diese verbessern können.

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