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6 Dinge, die du tun kannst, um deine Zustellbarkeit langfristig zu gewährleisten

1. Verwende Double OptIn

Um nicht Gefahr zu laufen, die eigene Zustellbarkeit mittel- und langfristig zu gefährden, ist es wichtig E-Mail-Adressen nur im Double OptIn Verfahren zu sammeln. Das heißt, nachdem sich ein User bei dir in deine Liste einträgt, muss er dies im Anschluss noch bestätigen. Dieser (doppelte) Verifizierungsprozess ist zwar nervig (da dir zwischenzeitlich auch wieder User abspringen), sorgt aber dafür, dass jeder, der deine E-Mails erhält, diese auch tatsächlich erhalten möchte.

Gleichzeitig reduzierst du so die Gefahr, in sogenannte Spam-Traps zu laufen. Das sind extra angelegte E-Mail-Adressen, die dafür da sind, Spammer (die Abonnenten ohne Double OptIn sammeln) zu identifizieren.

2. Bereinige deine Liste regelmäßig

Genauso wichtig, wie nur die Abonnenten zu sammeln, die das auch möchten (siehe Double OptIn), ist es auch nur die zu behalten, die deine E-Mails noch erhalten möchten.

Daher solltest du deine Liste auch regelmäßig, spätestens aber vor wichtigen Events zu denen du deine gesamte Liste anschreibst  (Black Friday, Produkt-Launches) bereinigen.

Das heißt: 

    1. User identifizieren, die mit deinen E-Mails nicht mehr interagieren (Über einen Sunset Flow)
    2. Diese User auf “Unengaged = True” setzen und von zukünftigen Kampagnen ausnehmen
    3. Und sie dann auch tatsächlich irgendwann von deinem Verteiler nehmen

Was bringt dir eine bereinigte Liste?

  1. Verbesserte Zustellbarkeit: E-Mail-Provider wie Gmail, GMX und Co. haben alle ihren eigenen Algorithmus, um E-Mails als relevant, Promotion oder Spam zu identifizieren. Wie genau, was gewichtet wird, legt natürlich keiner so richtig offen, aber prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass jede Interaktion (Öffnung, Klick, Weiterleitung der Mail, Antwort auf die Mail) als positives Signal gewertet wird, dass deine E-Mail für den User relevant war. Nicht-Öffnungen, Löschungen bevor die E-Mail gelesen wurde oder gar Spam-Complains hingegen sind (du kannst es dir denken), negative Signale, die mittelfristig dazuführen, dass deine gesamte E-Mail-Reputation leidet. Daher möchtest du in deiner Liste nur die haben, die auch noch mit deinen E-Mails interagieren und den Rest eben bereinigen. 
  2. Höhere Öffnungs- und Klickraten: Wer deine E-Mails erwartet (weil er oder sie sich aktiv dafür angemeldet hat), wird diese auch mit einer größeren Wahrscheinlichkeit öffnen oder klicken. Dadurch steigen nicht nur deine Statistiken, sondern du kannst anhand dessen auch ablesen, wie relevant die Themen bei deinen Abonnenten warer/sind. 
  3. Geringere Bouncerate: Die Bouncerate gibt dir an, wie viele deiner E-Mails nicht zugestellt werden konnten. Die Gründe, warum eine E-Mail zurückgewiesen wird, sind vielfältig: Das Postfach deines Empfängers war überfüllt, der Mail-Server temporär überlastet (beides sind sogenannte Soft-Bounces) oder aber die E-Mail-Adresse gab es nicht (bspw. bei Fehlschreibweisen) oder weil der Mail-Server deiner Empfänger sie komplett abgelehnt hat (weil er dir als Absender nicht vertraut). Während Soft-Bounces immer mal wieder vorkommen können, sind Hard-Bounces ein erstes Warnsignal, dass irgendwas mit deiner Listenhygiene nicht stimmt. Bereinigst du diese daher regelmäßig, dann sinkt auch deine Bouncerate, was dazu beiträgt, den Ruf von dir als Absender zu schützen. 
  4. Bessere Datenqualität: Wenn du weißt, dass jeder User in deiner Liste auch an deinen E-Mails interessiert ist, fällt es dir auch leichter, die richtige Zielgruppe für deine nächste Kampagne zu finden und die Inhalte noch genauer auf die Bedürfnisse deiner Abonnenten abzustimmen.  

3. Sende nur an Engaged User

Immer nur den gesamten Verteiler anzuschreiben, wird auf Dauer dazuführen, dass deine Liste ermüdet.

Schreibe daher beim Großteil deiner Kampagnen vor allem die User an, die deine E-Mails noch öffnen oder klicken oder sonst irgendwie mit deinem Shop interagiert haben (Active im Shop, Checkout abgebrochen, …). Wie weit du dort in die Vergangenheit schaust, hängt dann wieder von deinen Zahlen ab. Als grober Richtwert ist “Engaged in den letzten 90 Tagen” ein guter Startpunkt. Siehst du damit weiterhin Öffnungsraten von über 30% kannst du dieses Segment auch auf 120, 150, 180 steigern (immer abhängig auch von deinen Produktzyklen). 

Einmal im Monat nimmst du dann ein größeres Engaged-Segment dazu (bspw. steigerst von Engaged90 auf Engaged180) und alle 2-3 Monate bzw. zu besonderen Aktionen wie Produktlaunches oder Sale-Aktionen schreibst du dann den gesamten Verteiler an, um weniger aktive Kontakte zu reaktivieren. Ein Versand mit schlechteren Öffnungs- und Klickraten kann dein E-Mail-Ruf verkraften, sofern du im Anschluss dann wieder auf aktivere User gehst. 

4. Monitore deine Zahlen

Schaue dir regelmäßig deine Interaktionszahlen an und prüfe, wo du dich verbessern kannst. Schaue hier regelmäßig auf deinen Deliverability-Tab deiner letzten Kampagnen sowie auf deine Benchmark-Reports 

Achtung: Die dort gezeigten Werte sind wirklich nur Richtwerte. Orientiere dich gerne an diesen Benchmarks von Klaviyo, schaue aber vor allem, dass du deine Zahlen mit denen in der Vergangenheit vergleichst. Steigen Bounce-, Unsubscribe- und Spam-Rates bei deinen Kampagnen oder Flows siehst du am schnellsten, ob DU ein Problem hast. 

5. Sende relevanten Content 

Ich weiß, der Punkt ist eigentlich offensichtlich, aber sollte dennoch nicht unerwähnt bleiben. Sende nur E-Mails, wenn du auch wirklich was zu sagen hast. Neben den üblichen Sale oder Produktlaunch-Ankündigungen kann und sollten das auch E-Mails mit Mehrwert sein. Dies könnten bspw. Mails zur richtigen Anwendung oder Rezept- und Ratgeber-Informationen sein. Also Mails, die nicht primär nur darauf ausgerichtet sind, Umsatz zu generieren, sondern auch vor allem darauf einzahlen, dass deine Abonnenten dir vertrauen. 

6. Sende über deine eigene Absender-Domain

Startest du mit Klaviyo werden deine E-Mails über eine Absender-Domain versandt, die Klaviyo gehört und die du dir mit anderen Klaviyo-Kunden teilst. Das hat den Vorteil, dass du einerseits vom Ruf der anderen Shops profitierst, andererseits aber auch den Nachteil, dass E-Mail-Anbieter solchen Shared-Domains weniger vertrauen (da du dich quasi hinter anderen verstecken kannst, während du dich nicht an die Best-Practices für eine gute Zustellbarkeit hältst – sie Punkt 1-5).

Setze daher unbedingt deine eigene Dedicated Sender-Domain auf. Dies ist im Klaviyo mit wenigen Schritte erledigt und muss im Anschluss “nur” noch über deinen Domain-Provider in den DNS-Einträgen hinterlegt werden (In der Regel sollte dein Hoster wissen, was zu tun ist – wenn nicht, würde ich ihn wechseln ;)).  

Du hast Fragen oder möchtest mit mir zusammen herausfinden, wie es um deine Zustellbarkeit bestellt ist?

Vereinbare dir gerne ein Erstgespräch mit mir und wir schauen gemeinsam, in welchen Bereichen du dich (und deine Zustellbarkeit) verbessern kannst. 

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  • und die Bewertungen sinnvoll in deine Mails einbinden.

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